Nektarinenbäume

Die Nektarine (Prunus persica)

wird allgemein als glatter Pfirsich bezeichnet. Ist aber doch sehr viel mehr. So ist sie zwar gleich groß wie ein Pfirsich, besitzt aber keine Fruchtnarbe. Weshalb sie optisch von vielen dem Pfirsich vorgezogen wird. Ein weiterer Unterschied ist ihr wesentlich ausgeglichener Geschmack. So ist die Nektarine zwar süßer als ein Pfirsich, aber gleichzeitig mit einer feinen Säure veredelt. Sie ist reich an Vitamin A,B, C und E, sowie Beta-Carotin, Kalium und Magnesium. Durch ihren hohen Wasseranteil und geringe Kalorienanzahl wird sie vor allem im Sommer gerne gegessen.
Von Vorteil für den Anbau ist, dass die meisten Nektarinen selbstfruchtbar sind. Um regelmäßige und reiche Erträge zu erzielen genügt es somit einen einzigen Nektarinenbaum zu pflanzen. Nach dem sie diesen gepflanzt haben, ist eine regelmäßige Pflege wichtig. So wird der Nektarinenbaum durch einen regelmäßigen Rückschnitte vor dem vergreißen bewahrt. Ein guter Zeitpunkt um Nektarinen zu schneiden ist während der Blüte im April. Ziel ist es hierbei vor allem den Baum auszulichten. Im Gegensatz zu anderen Obstbäumen tragen Nektarinen bereits im Jahr nach der Pflanzung ihre ersten Früchte. Er steht dann sehr schnell im vollen Ertrag.
Zwischen Juli und September sind die meisten Nektarinen reif und können geerntet werden. Frisch können sie dann direkt vom Nektarinenbaum gegessen oder in Müslis, Kuchen und Desserts verwendet werden. Sehr gut schmecken sie auch in einer sommerlichen Bowle oder zu grünem Salat. In der Küche können sie zu Marmelade und Kompott weiterverarbeitet werden. Vielerorts wird sie auch zu Schaumwein gekeltert oder Likör gebrannt. Eine leckerer und vielseitig verwendbare Frucht.

“So lasst uns einen Nektarinenbaum pflanzen”