Walnussbäume

Die Walnuss (Juglans Regia)

ist ein in ganz Europa verbreiteter Nussbaum.
Ihre kulturelle und landschaftsprägende Bedeutung ist noch heute sichtbar. So finden sich alte Walnussbäume oftmals vor Höfen oder an Wegesrändern. Auf Bauernhöfen wurden sie vor allem aufgrund ihrer Wuchseigenschaften gepflanzt. So wächst die Walnuss rasch zu einem großen, breitkronigen Obstbaum heran. Er übetrifft andere Obstsorten oftmals um mehrere Meter. Da er zudem mit großen Blättern dicht behangen ist, spendet er im Sommer einen angenehmen Schatten. Im Herbst färbt sich dieses, sein Laub gelblich, teilweise orangerot. Walnussbäume setzen so in einer oftmals verregneten Jahresezeit einen farblichen Akzent. Im Winter wiederum hat er sein Laub abgeworfen, sodass Sonne durch die Äste dringt. Haus und Garten sind somit mit genügend natürlichem Licht bedacht. Nicht zuletzt können die Walnüsse vielseitig verwendet werden. Vor allem aufgrund ihrer positiven Auswirkung auf den Cholesterinspiegel werden sie gerne gegessen. Reife Nüsse fallen automatisch zu Boden. Der Walnussbaum muss somit nicht bestiegen werden, auch wenn er sich zum klettern anbietet.
Ihren Walnussbaum pflanzen sie am besten im Frühjahr. Der Zeitraum von Februar bis Anfang April ist hierfür ideal. Die von uns auf Sämlings Unterlage veredelten Walnüsse bilden dann genügend Wurzeln. Nach der Pflanzung müssen sie den Walnussbaum nicht schneiden. Einzig altes Holz ist nach einigen Jahren zu entfernen. Die Walnuss gehört somit zu den pflegeleichtesten Obstbäumen.
Sie können auf jeden Boden gepflanzt werden. Bevorzugt wachsen sie an sonnigen, bis voll sonnigen Standorten. Ist dies der Fall werden sie bereits nach 5 Jahren ihre ersten Erträge erzielen. Im vollen Ertrag steht ein Walnussbaum meist nach 15 Jahren. Er wird dann sehr alt und trägt jedes Jahr reichlich.

“So lasst uns einen Walnussbaum pflanzen”